Am 22. Januar dieses Jahres haben wir Jamal Hussein aus Halabja einen elektrischen Rollstuhl gespendet, da er aufgrund des Chemiewaffen-Angriffes von 1988 nicht mehr gehen kann und seine Arme keinen normalen Rollstuhl mehr bewegen können.

Heute hatte ich das Glück, Jamal persönlich kennen zu lernen.

Seine durch die Spätfolgen des Giftgases entstandenen Beeinträchtigungen sind größer geworden.

Der Magen musste komplett entfernt werden und er kann das Bett immer seltener verlassen.

Hinzu kommt eine Inkontinenz durch den Verlust der Harnblase.

Wir werden von Deutschland aus versuchen, größere Mengen an Urinbeutel und Urinalkondome herzuschicken.

Ein heute 36 Jähriger Mann hat den Angriff 1988 als Kind überlebt.

Durch die schweren Lungenverätzungen ist er seit dem an ein Sauerstoffgerät gebunden und kann das Haus nicht mehr verlassen.

Wir werden versuchen, einen tragbaren Sauerstoffkonzentrator zu besorgen und herzuschicken